Die Teilnehmerzahl war bei 20 Ausstellern in diesem Jahr überraschend gering, aber dafür sehr homogen. Von seiten der Aussteller und auch von seiten der Kongressbesucher wurde übereinstimmend konstatiert, dass es sich hierbei um den bisher besten der Kongresse gehandelt hat. Dabei wird insbesondere die Qualität der thematisch auf einander abgestimmten Vorträge in dem unbeschreiblich schönen Ambiente sowie die entspannte Atmosphäre beim gemeinsamen abendlichen Dinner mit der Unterhaltungsmusik und der Möglichkeit bei mediterranen Temperaturen auf der Terasse den Blick über den illuminierten Garten, Springbrunnen und Holler See schweifen zu lassen, benannt. Das in der Übernachtung inkludierte Frühstück hat alle Vorgänger um Längen ausgestochen. Der am weitesten angereiste Teilnehmer kam aus Brasilien, der nächstweiteste aus Österreich und der kürzeste aus Ritterhude. Übereinstimmend wurde gebeten, den nächsten Kongress wieder hier abzuhalten, zumal eine vergleichbare Location weiter südlich um mehrere tausend Euro teurer wäre. Der nächste Kongress wird allerdings erst 2020 stattfinden, da offensichtlich eine gewisse Kongressmüdigkeit besteht und die, in Relation zu anderen Kongressen, sehr preiswerte Wertigkeit des Kongresses und die damit verbundene ehrenamtliche Arbeit nicht ausreichend geschätzt wird, so dass wir in diesem Jahr so gerade die Kosten decken konnten.

Die Vorträge wurden von meinem Sohn Konstantin gefilmt und werden in Bälde, auch mit einem Kennwort versehen, für Sie sichtbar sein. Die ursprünglich angekündigte Firma hat sich angesichts der geringen Kongressteilnehmerzahl leider aus wirtschaftlichen Gründen zurückgezogen.

Punkte der Ärztekammer gab es wieder einmal nicht. Dabei war das Hauptargument, das 2001 verfaßte Schriftstück, wonach die IOT gemäß der vorgelegten Studienlage keine Kassenleistung werden würde. Verletzend empfand ich als 1. Vorsitzender und Organisator es allerdings, dass die vermittelten medizinischen Inhalte als so wertlos betrachtet werden, dass man Ärzten dafür keine Fortbildungspunkte geben kann.
Der Vorteil der Nichtbepunktung war aber, dass man sich bei der Besprechung nicht dahingehend verbiegen musste, bloß keinen falschen Begriff zu nennen, wofür ich als Veranstalter dann auch noch verantwortlich gewesen wäre.

Nun zu den Vorträgen:

Dr. med. V. von Baehr

Nahrungsmittelunverträglichkeiten, eine proinflammatorische Störgröße

Welche Bedeutung kommen dem LTT, BDT und TNFa-Hemmtest zu?

 

Den Nachweis einer silent inflammation kann man mit der Messung des Histamins, des intrazellulären ATP, des MDA-LDL, des Nitrotyrosins, des TNFa und des IP-10 im Serum erfassen. Dabei sieht man dann auch, ob die TH-1-Lymphozyten mitaktiviert sind oder nicht. Unter der Vielzahl äußerer Einflüsse wurden Metalle, Kunststoffe, Titan, Mercaptane und Thioether sowie die Bakterien neben Industriegiften, Weichmachern, EMF, Lösungsmitteln, Pilzen, Viren, den Bioziden, der Ernährung, dem Stress besonders hervorgehoben.
Bei der Ernährung bedürfen die Nahrungsmittelallergene, die Bildung der AGE’s und die Xenobiotika im Falle eines Leaky Gut Syndroms sowie die Schimmelpilze der gesonderten Betrachtung. Immunologisch kommen Allergien und Autoimmunerkrankungen, nichtimmunologisch kommen Enzymdefekte und Malabsorptionen, Pseudoallergien, Dysbiosen mit erhöhter Darmpermeabilität, Intoxikationen und exokrine Pankreasinsuffizienz in Betracht.
Vergleicht man die Nahrungsmittelallergene mit den  Inhalationsallergenen, so ist die vom Darm ausgehende systemische Entzündung der Nahrungsmittelallergien oft stärker ausgeprägt. Die Symptome sind vielfältig. In weniger als 25% der Fälle ist ausschließlich der Darm betroffen. Ein normales IGE ges. schließt hochgradige Reaktionen auf Einzelallergene nicht aus. Eine Studie belegt dieses für mindestens 21% der Fälle.

Der Basophilen-Degranulationstest (BDT) ist gegenüber dem IgE viel sensibler und kann eine Sensibilisierung vom Typ-1 gegen Einzelallergene nachweisen. Diese können auch nativ eingesendet werden. Finden sich im Überstand des zentrifugierten Testansatzes mehr als 200pg/ml Leukotriene, so gilt das Ergebnis als Nachweis der Typ-1-Allergie.

Die Vielzahl der Symptome erklärt sich über die Verteilung der unterschiedlichen Histaminrezeptoren H1, H2, H3, (H4) und der vielen weiteren Mediatoren, die an der Symptomvermittlung beteiligt sind. (IL-1, 3, 6, 10, 13, TNFa, MIPs, GM-CSF, bFGF, Histamin, Tryptase, TGF-ß, VEGF, PGD2, LTB4, LTC4, -D4, -E4, Serotonin, ECP, Heparin, Chondroitinsulfat, Chymase, Cathepsin G).

Bei verzögerten Typ-4-Allergien werden die Antigene über die antigenpräsentierenden Zellen dem allergenspezifischen TH-1-Lymphozyten gezeigt und der proliferiert und infiltriert das Gewebe, während er Zytokine sezerniert. Somit entstehen lokale und systemische Entzündungen. Zonulin zeigt nun die gesteigerte intestinale Permeabilität an. Mit dem LTT, also dem Lymphozytentransformationstest, kann man nun die Typ-IV-Reaktion erfassen.

Die IgG-Tests sind fachlich umstritten, aber viele Therapeuten berichten über positive Veränderungen bei den Patienten nach Umsetzung der Ergebnisse. Sofern ein Leaky-Gut-Syndrom nicht behoben ist, bringt jegliche Veränderung der Ernährung keine nachhaltige Verbesserung. Bei einem Leaky-gut-Syndrom sind die Nahrungsmittel im IgG erhöht, die verzehrt werden. IgG4 verhindert die Phagozytose durch Makrophagen, den Kontakt zu Mastzellen und die Antigenpräsentation.

Die Nickelallergie ist in Europa nicht selten. In Deutschland sind 15 % der Menschendavon betroffen. Etwa 30 Prozent dieser Nickelallergiker können bei nickelhaltigen Lebensmitteln eine intestinale Provokation zellulärer Immunreaktionen erfahren. Der LTT ist hier bei der Aufdeckung hilfreich. Das Gleiche gilt für IgE und LTT bei Schimmelpilzen.

AGE’s kann man hinsichtlich der individuellen Freisetzung von TNFa, IL-1 und IP-10 testen. AGE’s produziert der Körper nicht nur selbst im Sinne des HBA1C, sondern die entstehen auch durch Grillen, Braten, Frittieren und langes Kochen. Je mehr gesättigte Fettsäuren ein Lebensmittel enthält, umso höher ist der AGE-Gehalt. AGE’s sind Brennstoffe der systemischen Entzündung und verstärken die RAGE-Expression, über die in der Zelle unter Enfluss der NADP-(H)-Oxidase und der Proteinkinasen der Transkriptionsfaktor NFkappaB vermehrt gebildet wird. Über die Aktivierung von Genabschnitten werden dann vermehrt TNFa, IL-6 aus Immunzellen, VCAM-1 aus Endothelzellen und IGF-1 aus Leberzellen freigesetzt.

Was kann man tun?
Die Allergene meiden und die Modulation der Toll-like-Rezeptoren an der Zelloberfläche der Entzündungszellen im Darm unterstützen. Die individuelle Wirkung der Substanzen kann man mit den TNFa-Hemmtest erfassen, denn was in Studien für viele gut ist, kann individuell kontraproduktiv sein.

 

Dr. Leister, Ehrenpräsident der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie

Dr. Leister ist der Nachfolger in der Praxis Dr. Regelsberger in Detmold gewesen und nun schon selbst lange im Ruhestand. Als  Gründungsmitglied der Gesellschaft berichtet er über das Bestreben die Therapie zu verbreiten und die in der Praxis gemachten Beobachtungen mit entsprechenden kleinen und finanzierbaren Studien zu erklären und wissenschaftlich zu untermauern. Dabei gilt sein besonderes Lob Dr. F.J. Kreutzer, der diese Aufgabe zusammen mit anderen Ärzten wie Dr. Nowak, Dr. Janata, Dr. Blass etc. unermüdlich vorantreibt und ja auch noch heute neue Forschungsergebnisse vortragen wird.

 

Prof. Dr. Jan Regelsberger

Dr. med. Helmut Siegfried Regelsberger  – Ein Leben für die Oxyvenierungstherapie.

Herr Prof. Dr. Regelsberger berichtet aus dem Leben seines Vaters, der quasi für die Oxyvenierungstherapie gelebt hat und sogar bei den örtlichen Krankenkassen rund um den Standort Detmold die Erstattung der IOT erwirkt hatte, was aber leider mit seinem Tod sofort wieder beendet wurde. Am 40. Jahrestag der Gesellschaft wäre er 100 Jahre alt geworden. Herr Dr. Helmut S. Regelsberger war Facharzt für Chirurgie und später auch für Neurochirurgie. 1953 gründete er in Detmold seine Praxis, die er bis 1988 fortführte. Er verstarb am 01.02.1990 in Detmold. Dr. Leister, der Ehrenpräsident der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V., übernahm seinerzeit seine Praxis. Dr. Regelsberger teilte seine Forschungsergebnisse mit Publikationen der Fachwelt mit. Sein Forschergeist ließ ihn viele Eigenversuche durchführen und mangels eines Sauerstoffapplikators geschahen diese anfangs per Hand aus einer Spritze. Die Patientensicherheit war bei ihm stets oberstes Gebot. Die erste subcutane Sauerstofftherapie bei Typhus und Meningitis wurde bereits 1811 von Nijsten durchgeführt und lokale immunmodulierende Wirkungen dokumentiert. 1935 wurden die ersten intravenösen Sauerstoffgaben dokumentiert. Damalige Mengen von 1200 ml führten dann aber doch zu erheblichen Nebenwirkungen mit Hypoxie und Anoxie infolge Lungenembolien. 1920 wurde Sauerstoff bereits von A. Lemaire intraarteriell eingesetzt und zeigte erstaunliche Fortschritte der Wundheilung bei Durchblutungsstörungen.
Es wird die direkte Korrelation der Herzkreislauferkrankungen in den USA zum Rauchverhalten dargestellt, das seit 1996 deutlich zurückgegangen ist.
Große Erfolge erzielte Dr. Regelsberger bei der pAVK mit der IOT und den Änderungen des Lebensstils, also der Ernährungsumstellung, der Aufgabe des Rauchens und der erhöhten Bewegungsaktivität. M. Ratschow, F. Judmaier, R. Zenker, F. Scherer und W. Möller arbeiteten mit subcutaner und intraarterieller Sauerstoffinsufflation bei pAVK in den Stadien III und IV nach Fontaine, der noch heute gültigen Einteilung. Unter Sympathektomie, synkardialer Massage und Sauerstoffinsufflation gab es im Stad.III in 7% und bei Stadium IV in 27% der Fälle ein Therapieversagen oder im Umkehrschluss in 93 und 73% der Fälle Erfolge.
Dr. Regelsberger hatte von 1953 bis 58 wiederholt in der Acta Neurochir (Wien) zur Wirkung der intravenösen Sauerstoffgabe publiziert.
Schon 1956 beschrieb F. Judmaier die Wirkung der IOT auf das vegetative Nervensystem, was wir heute mit der HRV-Analyse wiederholt belegen können.
Schon 1976 beschrieb Dr. Regelsberger in seiner Monographie, dass die IOT die Fibrinolyse vermindert, so dass Fibrinogen ansteigt, dass es zytotoxische Antigen-Antikörper-Reaktionen mit folgerichtiger Eosinophilie für 2-4 Wochen nach Behandlungsende mit Anstieg um 20%, bei Wiederholung um 10% gab und dass er Normalisierungen für Laktat, Cholesterin, HDL/LDL, pH-Wert und Bicarbonatwert in der BGA , der Gerinnungsaktivität sowie der Ableitungen im EEG und EDG sah.
Dr. Regelsberger behandelte alle Formen der Gefäßverkalkung und Herzkreislauferkrankungen, Asthma, Allergien, Autoimmunerkrankungen, Ödeme, Epilepsie auch des Kindes, unter der Erwartung gefäßerweiternder, antiallergischer, antiinflammatorischer, diuresesteigernder Wirkung. Diese Beobachtungen publizierte er von 1955 bis 1972. 19 seiner Veröffentlichungen sind pubmed gelistet. Seine Therapie fand weltweiten Anklang und aus aller Welt reisten Patienten an, selbst der Bundespräsident stattete einen Besuch ab.
Dr. Regelsberger führte innerhalb seines Lebens mehr als 200.000 Oxyvenierungen durch.
Dr. Regelsberger verfügte auch über ein zeichnerisches Talent, mit dem er Lernhilfen für die Neuroanatomie erstellte, die hohen Anklang fanden.

Herr Prof. Dr. J. Regelsberger möchte gerne eine Studie zur pAVK auflegen, die den modernen wissenschaftlichen Standards gerecht wird. Als Anlaufstelle gilt die Gefäßambulanz des UKE und die  auf Hamburg verteilten IOT-Therapeuten, die nach Vorgabe des Studiendesigns die Patienten oxyvenieren. Bei einer Multicenterstudie verschiedener universitärer Gefäßambulanzen anderer Bundesländer hätten auch andere IOT-Therapeuten die Chance hieran teilzunehmen und schnell eine ausreichend große statistische Größe zu ermöglichen. Sobald so ein Studienantrag positiv beschieden ist, werden wir Sie dazu informieren.

 

Dr. med. F.J. Kreutzer

Oxyvenierungstherapie nach Dr. Regelsberger – Neuere und neueste Wirkmechanismen

Es wird die Wirkung der IOT auf die Eosinophilie, 15-Lipoxygenase-1-Aktivität, Postacyclinbildung, Paraoxonase-1-Aktivität, Glutathionperoxidase-Aktivität, die Expression des TNFa, der Tregs und die Homocysteinsenkung und das jeweils mit der daraus abzuleitenden Funktion berichtet. Die Old Friends-Hypothese, also der Parasitenbefall, den es in den hochzivilisierten Ländern nahezu nicht mehr gibt, wird in Bezug auf das Ansteigen der Zivilisationskrankheiten diskutiert. Die Zytokinmuster bei einem Wurmlarvenbefall sind identisch zu denen, die wir bei der IOT messen. Autoimmunerkrankungen verlaufen bei einem Wurmlarvenbefall blander. Dieses ist bereits gut beforscht und dokumentiert. Im Gegensatz zu den Larven ist der Pseudoparasit, das Sauerstoffbläschen, aber weder ein Hygieneproblem, noch frisst es Mikronährstoffe und nach zwanzig Minuten hat sich das Bläschen wieder aufgelöst.

Der Schwerpunkt des Vortrags liegt auf der Wirkung der IOT im Zusammenhang des Fischöls und einer speziellen Aufbereitung mit Specialised Pro-resolving Mediators, (SPMs) die sowohl akuten, wie auch chronischen Entzündungen in einer bisher ungeahnten Wirksamkeit zur Ausheilung verhelfen können.
Diese wurden 2017 von Charles Serhan, dem wohl aktivstem Forscher auf diesem Gebiet, als die Morgendämmerung der Resolutions-Physiologie und Pharmakologie bezeichnet und Robert Silverman prognostizierte ihnen bereits 2016 den Titel der Entzündungshemmer des 21. Jahrhunderts.

Zu diesen SPMs gehören Lipoxine aus AA und EPA (LXA4, LXA5), Resolvine der E-Serie aus EPA (RvE1-6), Resolvine der D-Serie aus DHA (RvD1-6), Protectine aus DHA (Protectin D1) und Maresine aus DHA, die sich durch die Aktivierung der Lipoxygenasen durch die IOT vermehren, wie es in Laboruntersuchungen bei Lipidomix belegt werden konnte. Dieses Labor war so begeistert, dass wir die Kosten der Untersuchung gesponsert bekamen. In den fischölreichen Patientenproben der Praxisstudie von Dr. med. Dirk Wiechert lagen die Ausgangswerte von z.B. 17-hDHA fast viermal höher als in der fischölarmen Gruppe und die stimulierten Werte waren innerhalb der Fischölgruppe im Durchschnitt von 0,46ng/ml auf 0,72 ng/ml gestiegen, während der Wert in der fischölarmen Gruppe zwischen 0,12 ng/ml und 0,08 ng/ml undulierte. Ähnliche Werte gabe es für 18-HEPE und 14-HDHA.

Im Rahmen der IOT hemmen die Produkte, der in den im Sinne der Morgenröte der Heilung vermehrten eosinophilen Granulozyten stimulierten Lipoxygenasen, also die SPMs, die Auswanderung von Immunzellen und Tumorzellen aus der Blutbahn ins Gewebe, sie fördern die Apoptosefähigkeit und die M1-Makrophagen werden zu M2-Makrophagen gewandelt.

Besteht ein metabolisches Syndrom verschlechtern sich die Messwerte gegenüber gesunden Menschen und das erklärt auch die Unterschiede der Studienergebnisse mit Fischöl in der Literatur. Hier muss also auch ganzheitlicher und nicht monokausal an die Thematik der Resolution herangegangen werden.

 

Prof. Dr. rer. nat. B. König

Möglichkeiten der Oxyvenierung im Hinblick auf die Mitochondrienfunktion und Vorstellung der Messmöglichkeiten – Neues und Bewährtes der letzten fünf Jahre.

Ohne Mitochondrien ist die Zelle funktionsunfähig und stirbt ab. Beim roten Blutkörperchen dauert das im Durchschnitt 120 Tage. Ohne Mitochondrienfunktion erlischt die differenzierte Zellleistung. Mitochondriale Dysfunktionen beeinflussen das Immunsystem, das Altern, die Krebsentstehung, die Gewichtskontrolle und ermöglichen Diabetes mellitus oder Übergewicht, die Neurodegeneration etc. Die Mitochondrienfunktion ist gemäß des Pyramidenmodells nach Maslow vielfältig; Teil des Vortrags ist das OXPHOS-System.
Zunächst wird die Bedeutung der mitochondrialen humanen DNA-Integrität erläutert, dann sehen wir die Verteilung der mitochondrialen Haplotypen, anhand derer man die Völkerwanderungen nachvollziehen kann. Es wird der Unterschied einer Mitochondriopathie unter Nennung von Beispielen zur mitochondrialen Dysfunktion verdeutlicht. Dennoch sehen wir auch bei mitochondrialen Dysfunktionen klassische Mitochondriopathien mit Deletionsmutanten. Eine gebräuchliche und gut beforschte Mutante ist die mt4977bp-Deletion, die auch in den Untersuchungen im Hinblick auf die Wirkung der IOT verwendet wird. Sie ist Teil des hier auf der Seite veröffentlichten Artikels zur mitochondrialen Verjüngung, wo nachgewiesen wird, dass die beschädigten Mitochondrien verschwinden. Das ist nicht selbstverständlich, denn diese Mutation bewirkt eigentlich, dass sich die mutierten Mitochondrien vorrangig teilen, dass sie durch die Hemmung der oxidativen Phosphorylierung (OXPHOS) vermehrt freie Sauerstoffradikale erzeugen und Zellen für die Apoptose sensibilisieren. Leider entstehen diese Mutationen besonders in Zellen mit hohem Sauerstoffbedarf und geringer Teilungsaktivität, nämlich in Hirn-, Skelett- und Herzmuskelzellen, siehe dazu auch den Vortrag von Dr. Pleli.
Altersunabhängig findet man diese Deletionsmutanten auch in den zirkulierenden einzelligen Zellen im Blut (PBMC). Epigenetische Phänomene durch Methylierungen stellen neben der Mutation ein weiteres Problem dar.
Solange der Körper oder die Zelle regulationsfähig sind, erzeugen sie die Energie mit so wenig Mitochondrien wie nötig. Bei erhöhter Energieanforderung muss die Leistung und ggf. auch die Anzahl der Mitochondrien erhöht werden. Weicht die Mitochondrienzahl in den Zellen, die grundsätzlich einen erhöhten Energiebedarf haben, von der Norm ab, darf man von einer mitochondrialen Minderleistung dieser Zelle ausgehen.
Die Biogenesis der Mitochondrien im Rahmen der IOT-Serien erhöht sich, so dass die Zahl gesunder Mitochondrien zunimmt.

Die nekrotische Zerstörung von Mitochondrien führt zur Freisetzung von PAMPs (Pathogen associated molecular pattern) und DAMPs (Damage assciated molecular pattern).

DAMPs gehen auf die Danger-Theorie von Matzinger zurück. Das Immunsystem muss Gefahren erkennen. Die Ursache des Zelltodes bestimmt die Immunreaktion und DAMPs, die aus verletzten Zellen freigesetzt werden, aktivieren das Immunsystem. Diese mtDNA ist proinflammatorisch und wenn man diese Mäusen ins Gelenk spritzt, bekommen die eine Arthritis. Die Wirkung ist der einer bakteriellen unmethylierten DNA vergleichbar. Das Ausmaß der Proinflammation hängt vom Oxidationsgrad der freigesetzten mtDNA ab.
Die mitochondriale DNA geht im Rahmen der Endosymbiontenlehre auf die Rickettsien zurück. Rickettsien leben streng intrazellulär und sind bei einer Infektion ein komplizierter Gegner, weil sie sich dem Immunsystem entziehen können und erzeugen Rickettsiosen.
Außerhalb von Infektionen können die neutrophilen Granulozyten NETS, also Traps oder Netze bilden, mit denen normalerweise Eindringlinge gefangen und den Fresszellen präsentiert werden sollen. In diesem Fall würden dann autologe Strukturen, eben die mtDNA, präsentiert werden, die Autoimmunerkrankungen gegen die Mitochondrien auslösen können.

Mit der zellulären Bioenergetik kann man die Mitochondrienaktivität erfassen. (Bioenergetischer Health-Index, BHI)

Dabei geht es um die ATP-Bildung in unterschiedlichen Bedarfssituationen. ATP hat eine HWZ von 5 Sekunden, kann also nicht gespeichert werden, sondern bedarf der ständigen Neubildung. Man kann die maximale Sauerstoffaufnahme- oder Umsetzungskapazität der Zelle und der Mitochondrien erfassen und unterscheiden, ob der Sauerstoff für die Energiegewinnung ATP oder für immunologische Zwecke verbraucht wird. Genauso kann man anaerobe und aerobe Energiegewinnung unterschieden. Im Brennstoffprofil erkennt man auch Abhängigkeiten, Flexibilitäten und Kapazitäten der Energiegewinnung mit den einzelnen Brennstoffen Zucker, Fette und Glutaminsäure.
Die Beispiele vor einer IOT und nach einer IOT unter Berücksichtigung der Gabe fehlender mitochondrialer Nährstoffe zeigt prozentual deutliche Verbesserungen von über 100% innerhalb von vier Wochen. Diese werden vom Patienten nicht immer auch sofort gespürt, da wir hier ja erst die Grundlagen für die Regeneration legen. Die Arbeit muss noch getan werden.
Die dafür notwendige oxidative Stressresilenzzunahme lässt sich mit Wasserstoffperoxidverdünnungsreihen sehr anschaulich verdeutlichen.

Diese Patienten würden nach einer sportlichen Belastung für Tage völlig erschöpft sein. Die IOT ermöglicht hier eine angepasste hormesische Oxidation. Solche mitochondrialen Resultate sehen wir bei Menschen mit neurodegenerativen Erkrankungen, bei ungünstiger genetischer Leberentgiftungskapazität, bei klassischer Burnout-Symptomatik, die sich hierin auch von der klassischen Depression unterscheidet, denn die wird ja unter einem sportlichen Reiz besser.

 

Dr. rer. nat. Th. Pleli in Vertretung für Dr. Enzmann

Neuer Ansatz zur Prävention und Therapie chronisch-entzündlicher und
degenerativer Multisystemerkrankungen

1962 wurde von Prof. Rolf Luft erstmals entdeckt, dass man sich Mitochondriopathien erwerben kann.

Dr. Enzmann arbeitete zusammen mit Prof. Folkers am Institute für Biomedical Research der University of Texas. 1969 war er an der Strukturaufklärung und Synthese des TRH beteiligt, wofür die Professoren Schally und Guillemin den Nobelpreis bekamen. 1970 forschte er dann bei Hoechst bereits in der präparativen Biochemie, an Insulin und CoQ10. 1984 entwickelte er dann zusammen mit Prof. Folkers das Q10. Sein Leben galt der mitochondrialen Forschung.

Mitochondrien sind im Rahmen der Endosymbiontentheorie bakteriellen Ursprungs als Zellorganellen in eukaryotische Zellen eingewandert. Der Aufbau der Mitochondrien zeigt über die Fältelung der Innenmembran eine erhebliche Oberflächenvergrößerung. Die stille Verbrennung erlaubt es, dass es innerhalb der Mitochondrien bis zu 50°C heiß werden kann. CoQ10 ist wichtig für den Elektronentransport an Komplex 1 und 3 der Atmungskette, hier insbesondere für den Q-Zyklus sowie dem Citratzyklus. Als Schnittstelle dieser Komplexe ist es essentiell. Ein Mangel bedeutet, dass eine Mitochondriendysfunktion vorliegt. Es kann somit kein ausreichender Elektronengradient über die innere Mitochondrienmembran aufgebaut werden und daher wird dann auch an Komplex 5 der Atmungskette keine Rotation und somit keine ATP-Produktion angeregt. CoQ10 hat auch ein Redoxpotential und kann bei einer eingeschränkten antioxidativen Kapazität über die Gebühr belastet werden. Daher sollte diese neben der Messung des lipidkorrigierten CoQ10 ebenfalls bestimmt werden. Schadhafte Mitochondrien verlieren Ihre Leistungsfähigkeit. Mitochondrien mit Deletionsmutanten vermehren sich fatalerweise schneller als die gesunden. Die Mitochondrien verfügen dank der Bildung von Tunnelproteinen über die Möglichkeit des DNA-Austauschs und können zu riesigen Mitochondrien werden. Die Mitochondrienmembran besteht aus vierkettigen Fettsäuren, dem Cardiolipin. Um dieses und das Coenzym vor der Lipidperoxidation zu schützen bzw. zu regenerieren, bedarf es des Vitamin E und C. Hier sei auf den Vortrag zu den Tocotrienolen verwiesen. So wechselt das CoQ10 von Ubiquinin über Ubisemiquinon zu Ubiquinol und zurück. CoQ10 reguliert den pH-Wert der Lysosomen. CoQ10 reguliert die Genexpression und fördert darüber die differenzierte Zellleistung. Der Körper sollte das CoQ10 aus Tyrosin und aktivem Vitamin B6 aufbauen. Hemmende Einflüsse ergeben sich über Medikamente, die die HMG-COA-Reduktase beeinträchtigen, also die klassischen Statine als Cholesterinsenker. Für die einzelnen Gewebe gibt es verschiedene genetische Schäden, die die Bildung des CoQ10 in diesen Geweben behindern und zu Erkrankungen führen, s. Folie 30. Bei kardiovaskulären, neurodegenerativen oder Nieren-Erkrankungen, Entzündungen, dem metabolischen Syndrom, Fragen der biologischen Voralterung, der ungewollten Kinderlosigkeit und mitochondrialen Defizitsyndromen sollte stets nach dem CoQ10 geschaut werden. So finden sich bei bereits nur 25-prozentiger Funktionseinschränkung der Mitochondrienleistung empfindliche Störungen und Funktionsverluste in allen Körperfunktionen. Bei einer Restaktivität von 40 % beginnen bereits chronische und manifeste Krankheitssymptome. Je höher der Energiebedarf der Zellen, umso höher ist auch die Gefahr der mitochondrialen Schädigung. Besonders hoher Energiebedarf besteht in den Nerven, dem Herzen, der Leber, den Nieren und der Skelettmuskulatur. Ab dem 40 Lebensjahr nimmt der CoQ10-Gehalt der Nieren und des Herzens gegenüber den Lungen und der Leber bedeutend schneller ab. Im Herzen werden etwa 35% des Gewichts von den Mitochondrien erbracht, die dort ca. 30 kg ATP/d produzieren. Gibt man bei einem Herzinfarkt CoQ10 lassen sich die Überlebensraten um bis zu 75% steigern. Wesentliche mitochondriale Mikronährstoffe sind die Kofaktoren der SOD (Mn, Fe, Zn, Cu), das CoQ10, das B12 und das Biotin, um den oxidativen Stress zu bewältigen. Weitere sinnvolle Kofaktoren sind Cr, Mg, Se, a-Liponsäure, die Bausteine des Glutathions (Glycin, Cystein, Glutamin, Se), Carnitin, Vitamin C, D, B1-2-3-6 und die essentiellen Fettsäuren. Diese kann man laborchemisch erfassen und sollte sich dann die antioxidative Kapazität, den Laktat/Pyruvat-Quotienten zusätzlich anschauen. Klassische, frei zugängige, Nahrungsergänzungsmittel sind so niedrig dosiert, dass in der Nationalen Verzehrstudie aus 2014 (Folie 56) lediglich bei Niacin so gerade die 100 % der empfohlenen Dosis erreicht wurde. Folie 58 zeigt sehr eindrücklich die CoQ10-Spiegel bei verschiedenen Erkrankungen und Folie 59 dessen Vorkommen in bestimmten Lebensmitteln. An Kindern mit Mitralklappenprolaps und kardialer Dysfunktion wurde ein Stressecho vor und nach Gabe von Co10 über 8 Wochen gemacht. Es waren 3,5 mg/kgKG an CoQ10 notwendig um eine Verbesserung um 100 % zu erzielen (Folie 60). Klassische Medikamente beeinträchtigen die Mitochondrienfunktion. Metformin hemmt Komplex 1 der Atmungskette und behindert die Vitamin B12-Resorption. Folglich steigt der Laktat/Pyruvat-Quotient. Statine hemmen die Cholesterolsynthese über die Hemmung der Mevalonsynthese. Dadurch werden auch die körpereigenen CoQ10-Bildung, Enzymkomplexe der Atmungskette und Selenoproteine gehemmt. Am stärksten hemmen Atorvastatin, Pravastatin und Simvastatin. Der Effekt erreicht sein Maximum im 4-6. Behandlungsmonat. Orale Kontrazeptiva erhöhen den Bedarf an Vitaminen, Spuren- und Mengenelementen. Werden diese nicht ausgeglichen, verschärft sich das Problem in der nächsten Generation. Bei Co Q10 halbieren sich die Spiegel, bei a-Tocopherol sinkt der Durchschnittswert um etwa ein Drittel. In der Ergänzung werden flüssige CoQ10-Präparate besser resorbiert und dieses bereits über die Mundschleimhaut. Schaut man sich diesen Zusammenhang im Hinblick auf die Impftiter nach HBV-Impfung bei Dr. Leu von den Elbe-Kliniken Stade-Buxtehude aus 2018 an, so ist der Effekt bei einer Ubiquinol-Kapsel kaum messbar, bei den Ubiquinon-Tropfen schon bei 500 und bei den Ubiquinol-Tropfen bei 800 Einheiten; Folie 89. In der Migräne-Therapie konnte innerhalb von 3 Monaten die Frequenz der Attacken um etwa ein Viertel gesenkt werden. Selbst bei Tinnitus lohnt sich ein Therapieversuch. Bei Gingivitis und Paradontitis ist der Behandlungserfolg nach 8 Wochen auch etwa bei 50% Besserung zu sehen; Folie 92.

 

Dr. med. Dirk Wiechert in Vertretung für E. Herbert, Apothekerin

Die Bedeutung des Carnitins für die Brennstoffverwertung der Mitochondrien –
Was benötigt der Körper für die Eigenherstellung?

Es gibt in eine biologisch wirksame L- und eine konkurrierende D-Form des Carnitins.

Hauptquelle des Carnitins sind Lamm-, Wild- und Rindfleisch, weniger effektiv ist Geflügel und vegetarische Lebensmittel enthalten nahezu gar kein Carnitin. Bei gemischter Kost werden tgl. 100-300 mg Carnitin aufgenommen. Aus Lysin und der dreifach Methylierung mit S-Adenosyl-Methionin könnte sich der Körper das Carnitin selbst bauen, wenn denn auch alle Kofaktoren (Vitamin C, B3, B6, Eisen) und eine ansonsten intakte Mitochondrienfunktion vorhanden sind. Die körpereigene Produktionsfähigkeit beschränkt sich aber auf 15-18 mg /Tag in Gehirn, Leber und Nieren. Eine echte Verarmung an Carnitin ist aus eigener Kraft also kaum zu bewältigen. Der Körper wird in eine mitochondriale Dysfunktion gezwungen.
Der Körper enthält 20-25g Carnitin. 95% davon befinden sich in Herz- und Skelettmuskel. 70 % der Energie des Herzens wird aus Fettsäuren gewonnen, wofür die carnitinabhängige ß-Oxidation notwendig ist.
L-Carnitin, die aktive Form, ist zwischen 30 und 60 µmol/l Plasma vorhanden und davon sind 70-85% frei verfügbar.

Carnitin wird benötigt um die Fettsäuren intramitochondrial für die Verbrennung bereitzustellen. Über die Verfügbarkeit des des Acetyl-COA beeinflusst es den Intermediärstoffwechsel zwischen Zucker- und Fettverwertung im Citratcyklus. Dies gelingt über das Puffern langkettiger Fettsäuren und aktivierter Fettsäuren, sogenannter Acylreste, die die Pyruvatdehydrogenase ansonsten hemmen und neuro- und zelltoxisch wirken würden. Carnitin verbessert die Funktionalität und Integrität der Mitochondrienmembran.

Über diesen Mechanismus kann es die Insulinsensitivität wiederherstellen und den Blutzuckerspiegel senken. Gleichzeitig entwickelt sich dadurch eine Energiereserve bei anaerober Energieanforderung im Rahmen von Schnell- und Kraftsportarten.

Weiterhin wirkt es neuroprotektiv und es fördert die Nervenzellregeneration, es ist notwendig für die Bildung des Neurotransmitters Acetylcholin, es hat antioxidative Eigenschaften auf die Lipidperoxidation, es fördert über die Verbesserung der Mitochondrienfunktion die differenzierte Zellleistung und trägt zum Erhalt der Apoptosefähigkeit bei, es wirkt antientzündlich, es fördert die Lymphozytenproliferation und kann die NK-Zellen aktivieren.

Wichtige Therapiefelder sind also das Herz, der Kohenhydratstoffwechsel, der Fettstoffwechsel, der Sport zur Verminderung der Laktatbildung, die Onkologie zur Verhinderung der Auszehrung, die Neuropathien und neurodegenerativen Erkrankungen von Konzentrationsstörung bis M. Alzheimer.

Bei Pancreaskrebs hat sich in einer Studie (siehe verlinkter Vortrag) gezeigt, dass sich allein durch die tägliche Ergänzung um 4 g Carnitin bei ansonsten gleichbleibender Therapie, die Auszehrung vermeiden läßt und die Überlebenszeit im Durchschnitt um 300 Tage zunahm.

 

Dipl. Biol. A. Matzenbacher

DMSO – Aspekte eines vielfältigen Heilprinzips

Dimethylsulfoxid riecht knoblauchartig und hat eine große therapeutische Breite, wie Versuche an Menschen im täglichen Dauerkonsum über 120 Tage bei einer HWZ von 36 Stunden gezeigt haben.

Es steht in Dipol-Dipol-Wechselwirkung mit Wasser, hat ein beachtliches Redoxpotential und erzeugt eine spezifische Radikallöschung von Hydroxylradikalen, die sich insbesondere in entzündetem Gewebe befinden. Am Ende verbleibt organischer Schwefel als MSM sowie Ethan- und Methan als Gase. Mit Hilfe seiner Methylgruppen kann DMSO gut in anabole Stoffwechselprozesse eingebunden werden.
Eine Vielzahl wünschenswerter Funktionen lassen sich daraus ableiten, wie die verlinkte Foliensammlung nebst Mitschnitt des Vortrags für Mitglieder der Internationalen Gesellschaft für Oxyvenierungstherapie e.V. verdeutlicht.
Dabei wird der wesentliche Schlüssel zu diesen Wirkungen in der Funktion als Kanalöffner für regulatorische Prozesse gesehen.
Abgeraten wird die Anwendung extern bei Tätowierungen und intravenös in der Wechselwirkung von Antibiotika, Opiod-Analgetika, Alkohol, Gold-Arzneien, Pyrazolon-Derivaten, zu denen Analgetika, wie z.B. Metamizol, gehören. Bei der externen Anwendung muss wegen des Schleppereffektes darauf geachtet werden, dass das Produkt abtrocknet, bevor es mit irgendetwas bedeckt wird, da ansonsten Substanzen von weniger als 3 nm-Größe aus der Bedeckung gelöst in die Haut verschleppt werden könnten! Das erklärt auch die Unsinnigkeit einer oralen Aufnahme.

 

Dr. Svent Haufe

Huminsäuren – natürliche Reduktion proinflammatorischer intestinaler Einflüsse

Das Biotikum – Huminsäuren WH67.

Huminsäuren werden für WH67 aus Braunkohle gewonnen. Es gibt Braunkohlen mit einem hohen Brennwert, die werden für die Wärmeerzeugung genutzt und Braunkohlen mit einem schlechten Brennwert, dafür aber hohem Anteil an Huminstoffen aus den organischen Ausgangssubstanzen, die vor 40-60 Millionen Jahren auf dieser Erde wuchsen. So findet man dort Harze, Granulate, Huminstoffe, deren bioaktive Zentren die Huminsäuren sind und Polyphenole.
Der Wirkort der Huminsäure ist die Darmschleimhaut über die andere Substanzen durch Absorption und Diffusion, Endocytose, aktiven Transport und transzelluläre Aufnahme in die Lymphe und Blutbahn gelangen.
Der Mensch steht in einer mikrobiellen Lebensge meinschaft auf der Haut und im Gastrointestinaltrakt,in der Mundhöhle, inklusive der Zunge, finden sich mindestens 200 Arten, im Magen noch 50, im Dünndarm 100 und im Dickdarm 400-5000 Arten. Unter Arten verstehen wir Protozoen, Pilze, Prokaryonten und Viren. Zusammen mit dem GIT, der Lunge und der Haut haben wir ca. 500qm Außenfläche. Die Bakterienmasse im Darm macht ca. 700 g aus. Das mikrobielle Genom ist ca. 100-mal größer als das menschliche Genom.
Therapeutisches Ziel sollte der Erhalt der Barrierefunktion der Haut und der Schleimhaut sein. Außerdem sollte die Diversität der Darmflora erhalten bleiben, die im Neugeborenenalter bei 500 und im fortgeschrittenen Alter nur bei 50 liegt.
Bei den Huminstoffen gibt es unlösliche Humine und lösliche, die wiederum fällbar, also Huminsäuren oder nicht fällbar, nämlichFulvosäuren, sind.

Native Huminsäuren haben eine aromatische Kette mit phenolischer Struktur, N-haltige heterocyclische Anteile, N-haltige Seitenketten und einen KH-Anteil.

Solange die Darmschleimhaut intakt ist, kann sich sich vor den Darmbakterien schützen. Ist diese Barriere aber beschädigt, wie z.B. bei der Colitis ulcerosa, kommt es zur bakteriellen Translokation.

Im Gegensatz zu medizinischer Kohle, die auf dem Darmschleim aufsitzt, können die Huminsäuren in den Darmschleim eindringen und sogar subendotheliale Bereiche erreichen. Eine Resorption der Huminsäuren erfolgt nicht. Tritt wieder Erwarten unter der Huminsäureeinnahme Durchfall oder ein Brennen des Schließmuskels auf, ist das ein Indiz dafür, die Dosis zu erhöhen.

Als Wirkung der Huminsäuren zeigt sich eine Vermehrung der Becherzellen und auch die Zottenhöhe nimmt zu. Da sie auf dem Bürstensaum einen Schutzfilm entwickeln, helfen sie bei der Abdichtung eines Leaky Gut Syndroms. Dieses lässt durch den Rückgang des Zonulins belegen.

Im Rattenpfötchentest wurde die Ödementwicklung nach DMSO-Kontakt getestet und mit der antientzündlichen Wirkung von 10 und 20-prozentiger Huminsäurebehandlung verglichen. Das Ödem, das zu Beginn identisch war, verschwand bei 10-prozentiger Huminsäure nach 6 Stunden nahezu und bei 20 -prozentiger Konzentration bereits nach 3 Stunden, während die Kontrollgruppe 24 Stunden damit zu kämpfen hatte.

In Studien zeigt sich dass im Rahmen der physiko-chemischen Wirkung an 38 Bakterienarten die grampositiven Bakterien mengenmäßig vermehrt, die gramnegativen dafür fester gebunden werden. Es zeigt sich, dass das Wachstum von Staph. epidermidis, aureaus, pyogenes, Salmonella typhimurium, Proteus vulgaris, Pseudomonas aeroguinosa und Candida albicans stark gehemmt wird.

Außerdem wirken Huminsäuren sowohl gegen DNA- als auch RNA-Viren.

Huminsäuren binden begeißelte Ecolis.

Huminsäuren binden potentiell pathogene Keime an der Darmwand und neutralisieren die Endotoxine. Sie adsorbieren Toxine, Schwermetalle, Nitrat/Nitrit, Fluorid, Organophsphate, chlororganische Insektizide, Carbaryl, Warfarin, Rotendizide, Pestizide wie Lindan,Glyphosat.

Glyphosat bindet Zn, Mg, Co, Ca etc. Sie begünstigt das Wachstum von Salmonellen und Clostridium perfringens. Es entzieht den Bakterien die Fähigkeit zur Bildung von Aminosäuren, so dass die Bakterien sich an dem für den Menschen gedachten Vorrat im Speisebrei bedienen.

Der physiologische Darmbesatz bleibt unter dem Einsatz der Huminsäuren erhalten! Durch die Modulation des Immunsystems beruhigt sich da vegetative Nervensystem, der Darmtonus harmonisiert sich

Huminsäuren können im Vergleich zu Prä- und Probiotika alle Wirk-Bereiche bedienen. Einmal hin, alles drin.

Es ist immer ein Abstand von zwei Stunden zu Medikamenten und Ergänzungen einzuhalten!

 

Dr. med. dent. Levente Losonczy, M.Sc.

Die Auswirkung der IOT auf die Zahnmedizin und den dortigen Einsatz der Sanakin-Therapie.

Schwerpunkt des Vortrags sind die Problematiken der toxischen Metalle im Mund und die Bedeutung toter Zähne. Im Rahmen der Entzündungen des Kieferknochens und der mitunter terminlichen Enge der von weit angereisten Patienten, kommen die heilungsfördernden Eigenschaften des lokal injizierten autologen Serums, das im Rahmen der Aufbereitung eine Optimierung des IL-1/IL-RA-Quotienten und eine Vermehrung heilungsfördernder Botenstoffe erfahren hat, erfolgreich zum Einsatz. Diese Optimierung lässt sich durch die IOT noch verbessern, so dass Herr Dr. Losonczy diese zur Entzündungshemmung, Ödemminderung und Vorbereitung der Sanakin-Therapie regelmäßig einsetzt.

Bei den toxischen Metallen hat sich der Referent aus zeitlichen Gründen auf das Amalgam und dessen Sanierung beschränkt. Die am meisten gefährdeten Menschen sind die Zahnärzte, da diese täglich den bei dem Einbau oder der Entfernung des Amalgams oder der Reinigung der Zähne den freiwerdenden Quecksilberdämpfen ausgesetzt sind. Daher ist bei den Zahnärzten die Rate der neurodegenerativen Erkrankungen, der Verlust der Impulskontrolle am höchsten und die Lebenszeit am kürzesten. Einen verantwortungsvollen und mit der Thematik seriös umgehenden Zahnarzt erkennt man am ehesten daran, wie er seine Mitarbeiter und sich selbst schützt.

Tote Zähne haben Hohlräume in denen Bakterien und Fäulnisprozesse heimisch werden. Diese führen oft zu immunologischen Reaktionen, also INFy und TNFa auf Thioether- und Mercaptan-Kontakte oder es entstehen Cavitäten im Kieferknochen, die sich mit Fett auffüllen und als NICO systemische proinflammatorische Wirkung haben. Eine Prothetik, die auf einem Implantat fußt, sollte aus Sicht des Referenten aus Vollkeramik erfolgen.

Von Titan ist bekannt, dass sich der das Titanimplantat umgebende Knochen, im Mobilfunknetz mit G3 und G4-Frequenzen während eines Telefonats um bis zu 4 °C erwärmt.

 

Schmidt-Philipp

Tocotrienole bei Krebs und im Praxisalltag

Tocotrienole haben eine kurze HWZ und es gibt auch ein dosisbezogenes Wirkoptimum. Eine mehrmalige Anwendung/Tag ist daher sinnvoll. Über die antientzündliche und antioxidative Wirkung beeinflussen die Tocotrienole eine Senkung der Exprimierung von Faktor NFkappaB und PPAR sowie weiterer Transkriptionsfaktoren.
Das können a-Tocopherole nicht. Diese besetzen die aTPP-Fähren und konkurrieren mit den Tocotrienolen. In der SELEKT-Studie sieht man unter einer erhöhten Zufuhr der a-Tocopherole eine erhöhte Krebsrate, mehr Todesfälle, höhere Cholesterinwerte und im Vergleich zu den Tocotrienolen auch eine höhere Oxidation in Ölen. Daher sollte man die a-Tocopherolzufuhr so gering wie möglich halten!
Die Wirkung der Tocotrienole führt zur Rückkehr der Apoptosefähigkeit der Tumorzellen, wie es bei Brust- und Pancreaskrebs bewiesen wurde. Optimale Tagesdosierung liegen laut Studienlage bei 600-800 mg Tocotrienol/d. Die Tocotrienole wirken für sich alleine stärker tumorabtötend als die verglichenen Chemotherapeutika (Gemcitabin) für sich allein, mit diesen zusammen ergibt sich aber eine synergistische Wirkung, auf die man, im Wissen um den Vorteil, nicht verzichten sollte.

Die Aufnahme durch die Haut ist so gut, dass man messbare Dosierung nach kurzer Zeit in tieferen Gewebeschichten findet. Daher kann man davon ausgehen, dass in diesen Geweben auch antientzündliche und antioxidative Wirkungen eintreten. Studien zeigen, dass delta- und y-Tocotrienole eine sehr gute Reduktion des PGE erzeugen und das ganz ohne Cyclooxygenasehemmung.
Die IOT kann das ebenfalls und insofern sehen wir hier synergistische Effekte für die Zeit zwischen den Anwendungen.

Im Gehirn sieht man den Verlust bzw. den Schutz vor Glioseherden. Ich (Dr. Wiechert) kann hier einen eigenen dokumentierten Fall anfügen, der unter Tocotrienoleinnahme im Kontroll-MRT die Glioseherde verlor. Dann nahm der Patient die Tocotrienole nicht mehr ein, hatte einen Verkehrsunfall und wurde erneut einer MRT-Untersuchung unterzogen. Es fanden sich erneut Glioseherde. Daher funktioniert die Therapie nur solange, wie man sie durchführt.

Es wird der Schutz vor der Nebenwirkung der radioaktiven und auch der UV-Strahlung verbessert.

Einige sehr gute Studien zeigen die positiven Einflüsse auf die Makula, die Leber, die Nieren, den Diabetes mellitus, die Adipositas, die Osteoporose und bei Pigmentstörungen der Haut. Hierfür reichen bereits Tagesdosierungen von 100-200 mg Tocotrienol.

Vorsicht bzw. eine gute Therapieüberwachung sollte bei zusätzlicher Gabe von Gerinnungshemmern und versteckten Blutungen, wie z.B. bei Colitis ulcerosa selbstverständlich sein.

Dr. rer. nat. H. Hofmann

Erfassung und Vermeidung biologischer Voralterung.

Interessante Stellgrößen für die Planung der Oxyvenierungstherapie und
Entscheidungs- und Bewertungshilfe für weitere Diagnostik und Therapien.

Chronologische und biologische Alterung müssen nicht synchron verlaufen. Primäre Alterung lässt sich nicht vermeiden, sekundäre Einflüsse aber sehr wohl.

Je geringer die Stoffwechselrate, um so geringer die Anzahl der Nachkommen und umso länger die mittlere Lebensspanne des Individuums. Eintagsfliegen leben bis zu vier Tagen, Sumpfschildkröten bis zu 200 Jahren.

Das Gen FOXO3 steht für Langlebigkeit indem es als Transkriptionsfaktor unmittelbar das Gen für Sirtuin-1 exprimiert, was man als Reparaturmechanismus versteht. Sirtuin-1 hemmt mTOR. Dieses kann von außen über die pflanzliche Substanz Resveratrol unterstützt werden. Dadurch erwartet man, dass Alterserkrankungen erst in späteren Jahren auftreten. (Ob das individuell funktioniert, kann man mit dem TNFa-Hemmtest, s.o., erfassen)

Für das Altern gibt es verschiedene Theorien. Eine ist die des Anhäufens von Schäden, eine andere ist das Entzündungsaltern durch die vermehrte Ausschüttung proinflammatorischer Botenstoffe und dann eine weitere die Verkürzung der Telomere, die bei jeder Zellteilung eintritt. Für die Telomere gab es 2009 den Nobelpreis.
Bei diesen Alterungen sind der Lifestyle, die Versorgung mit Vitalstoffen, das Auftreten von Mutationen und die Genetik der Leberentgiftung der Phase 1-3 die Hauptverantwortlichen für die Häufigkeit reparativer Zellteilungen.

Die Oxyvenierung zeigt, dass mitochondriale Verjüngungen, Steigerungen der Entgiftungskapazitäten und Balancierungen der Immunaktivitäten hier möglich sind und den Einsatz der IOT begründen.

Notsituationen führen in der Natur immer zur verfrühten Reife, um über Frucht und Samen die Art zu erhalten. Gute Versorgungen lassen die Reife später eintreten, dafür sind die Früchte dann gehaltvoller.

Wenn unsere Zelle ihre volle Funktionalität zeigen sollen, benötigen Sie die notwendigen Nährstoffe und Energie. Für diese funktionellen Parameter gibt es mittlerweile gute Laboruntersuchungen, die in dem verlinkten Vortrag aufgezählt werden. Für das Verständnis bieten die Laboren Weiterbildungen an. Im Rahmen der Weiterentwicklung der Zertifizierungskurse für die Oxyvenierungstherapie denken wir über solche praxisbezogenen IOT-Labor-Kurse nach.

 

Dr. med. U. Günter, ganzheitlicher Orthopäde und IOT-Therapeut

Die Wirkung der Oxyvenierung auf das vegetative Nervensystem –
Kontrolle mit der Analyse der Herzfrequenzvariabilität.

Der Vortrag verdeutlicht die Funktion des vegetativen Nervensystems generell und seine Wirkung auf das Herz. Das Herz hätte ohne Kontrolle durch den Parasympathikus eine Eigenruhefrequenz aus dem Sinusknoten von 100 Schlägen/Min. Die Ausschüttung des Adrenalins und Noradrenalins wirkt über die ß1-Rezeptoren frequenz- und kontraktionssteigernd. Es wird erklärt, wie man Stress als eine vegetativ vermittelte Entzündung begreifen muss und welche Stressadaptationsmöglichkeiten der menschliche Körper vorhält. Mit Hilfe der HRV-Analyse, also der Dynamik der respiratorischen Arrhythmie, kann man die Anpassungsfähigkeit des vegetativen Nervensystems überprüfen und Aussagen zur Regenerationsfähigkeit, zu Pathologien und funktionellen Dysregulationen treffen. So kann man Stress von Erschöpfung abgrenzen. Einige Fallbespiele zeigen die Verbesserungen der Regulationsfähigkeit unter der angeleiteten Atemübung von 6 Atemzyklen/Min vor, während und nach einer IOT-Serie. Die Ergebnisse sind beeindruckend positiv.

 

Dr. Henning Vollert

Effekt von niedrig dosierten, natürlichen Carotinoiden auf
Makula Degeneration, oxidativen Stress und Hautalterung

Kernbotschaft ist, dass Studien in Kooperation mit der Charité gezeigt haben, dass der Verzehr von natürlichen Pflanzenstoffen einen signifikanten Effekt auf das antioxidative Potential der Haut hat und dass es ein Dosisoptimum gibt, welches eher im niedrigen Bereich liegt.

Es wird schlüssig hergeleitet, dass es bei einer Erhöhung von Einzelsubstanzen immer darauf ankommt, dass die Reaktionspartner ebenfalls in adäquater Menge vorhanden sein müssen, wenn aus einem Antioxidans nicht doch ein Oxidans werden soll.

Ein Mangel an Lutein ist nachweislich ein Risikofaktor für die Makuladegeneration. Die Einnahme von Luteinpräparaten kann das Fortschreiten der AMD bremsen (Studie: AREDS II). Des Weiteren kann die Einnahme von Lutein die Sehkraft erhöhen, wobei noch nicht klar ist warum. Diskutiert werden das HDL als Luteintransporter, das APO-e als Transporteur lipophiler Substanzen sowie die Phagozyten im Retinaepithel und weitere retinale Proteine wie ARMS2 und Komplement H. Entsprechende Genvarianten können das Risiko einer AMD deutlich erhöhen.
Da auch die intravenöse Sauerstofftherapie nach Dr. Regelsberger (IOT) ebenfalls die Makuladegeneration im Sinne der Visusverbesserung beeinflussen kann, gehen wir davon aus, dass die Verbesserung der körpereigenen antioxidativen Kompetenz, die wir z.B. im Zusammenhang der IOT in den Mitochondrien am NRF2 und anhand der Aktivierung der Paraoxonase1-Aktivität, die nicht nur in der Leber, sondern auch in dem HDL-Molekül von Bedeutung ist, beobachten, als Erklärung heranziehen können.
Ein sehr guter Lieferant für Lutein und Zeaxanthin ist Grünkohl mit 1-2 mg Lutein /100g.

Wahre Schönheit kommt von innen. Studien, die das Verzehrverhalten dokumentieren, zeigen, dass die Haut bei Gemüsekonsum deutlich langsamer altert. Damit ist jetzt nicht gemeint dass man zum Veganer oder Vegetarier werden sollte.

Nicht nur UV-Strahlung, sondern auch das sichtbare Licht lassen die Haut altern und zwar etwa zur Hälfte.

Das Auftragen von Cremes mit antioxidativen Substanzen hat keine nachhaltige, signifikante „anti-aging“ Wirkung, da sie lediglich die Hornschicht der Epidermis erreichen (die Zufuhr von Feuchtigkeit verringert temporär das Faltenvolumen). Die körpereigene Kollagenbildung erhöht nicht das Thromboserisiko, wie es bei externer (oraler) Zufuhr bekannt ist.

Messungen der Bildung freier Radikale der Haut zeigen, dass die orale Versorgung mit einem Gemisch von Lutein und anderen Carotinoiden in der niedrigen ermittelten Dosis zu einer fast fünfzigprozentigen Reduktion der feien Radikale der Haut und somit zum Schutz der Hautalterung führt.

Eine 10-monatige Studie belegt die signifikante Verbesserung des Kollagen/Elastin-Index der Haut.

Carotinoide lassen sich als Biomarker der Gesundheit bestimmen. Carotinoide sind wirksame Antioxidantien, sie werden allerdings durch freie Radikale teilweise „verbraucht“. Der Genuss von Alkohol erhöht die Menge der freien Radikale, die somit einen Teil der Carotinoide in der Haut zerstören. Dies ist bereits bei einem Glas Rotwein nachzuweisen. Eine akute, fiebrige Erkältung sowie chronische, entzündliche Erkrankungen wie beispielsweise Asthma, MS oder auch Schlafmangel können ebenfalls die Menge der Carotinoide in der Haut signifikant reduzieren. Löst man das nicht wasserlösliche Lutein in Olivenöl, hat es eine deutlich bessere Bioverfügbarkeit (Faktor 10 bis 30), als ohne.

Ein Flavonoidgemisch aus Grünkohl und Apfel kann die Verfügbarkeit gegessener Zucker bremsen, ohne dass es zu Flatulenzen kommt. Hierfür gibt es das Angebot einer Anwendungsbeobachtung bei Menschen mit einen nachgewiesenen Prädiabetes, also einem HBA1C-Wert zwischen 5,8 und 6,1%.

 

Sylke Golm, Heilpraktikerin und gelernte Kinderkrankenschwester

Unser Trinkwasser ist hygienisch einwandfrei.
Wie aber sieht es mit den politisch als unbedenklich befundenen Resten im Trinkwasser aus?
Gibt es eine Lösung?

Im Hinblick auf die Hygiene des Trinkwassers wird gemäß der Trinkwasserverordnung nur nach den Keimen E-Coli, Enterokokken, Coliforme Bakterien und Clostridium perfringens geschaut.

Arzneimittelrückstände, Pestizidrückstände, Weichmacher, Plastikanteile etc. gehören nicht zum Untersuchungsspektrum.

Woran erkennt man, dass die Grenzwerte politisch und nicht gesundheitlich ermittelt werden? Nehmen wir Blei. Die Übergangsfrist für den Austausch der Bleirohre endete 2013. Bis 11/2013 waren noch 40µg Blei/Liter Trinkwasser zugelassen. Seit 12/2013 sind nur noch 10 µg/l Trinkwasser erlaubt. Studien aus USA zeigen, dass dort jeder 5 Todesfall durch niedrige Bleimengen im Blut verursacht wird.

Die Leitfähigkeit des Wassers wird durch gelöste Elektrolyte in Ionenform ausgelöst. Zu diesen leitfähigen Substanzen gehören neben Mineralien auch die gelösten Metalle. Diese sind in Trinkwasser deutlich höher als in Regenwasser oder natürlichen artesischen Quellen. Der Grund dafür ist nicht die vorgeschobene Gesundheit, sondern der, dass Wasser mit wenig gelösten Ionen mehr Metalle aus den Wasserohren löst. Es soll also primär die Haltbarkeit der Wasserrohre verlängern und den Metalleintrag aus selbigen in das Trinkwasser vermindern. (So kann man sich mit Optimalversorgung essentieller Mineralien übrigens auch vor der vermehrten Aufnahme von Schwermetallen schützen; Anmerkung Dr. Wiechert)
Die Grenzwerte der Leitfähigkeit werden ständig erhöht. Gesund sind Werte von 80µS, wie eine 12-jährige Studie von Prof. Dr. Louis Claude Vincent (Uni Paris) belegt, weil nur dann uneingeschränkt Giftstoffe aus dem Körper ausgleitet werden können.
Die WHO postuliert 750µS. Bis 30.09.1990 lag der zulässige Grenzwert in Deutschland bei 1000 µS, was man als für Pflanzen nicht mehr geeignet bezeichnet. Vom 01.10.1990 bis 27.05.201 lag der zulässige Grenzwert bei 2000 µS, bis 01.09.2010 dann bei 2500 µS und momentan bei 2790 µS. Die Leitfähigkeit gibt keine Auskunft über Hormone, Fungizide, Pestizide Mikroplastik etc. es ist lediglich ein Hinweis auf die leitfähigen gelösten Teilchen. Die WHO weist darauf hin, dass es bis heute keine überzeugenden Beweise für die Gesundheitsförderung besonders mineralhaltiger Wässer gibt.
Die Trinkwasserverordnung verlangt die Testung von 49 Stoffen, die Mineralwasserverordnung nur 16 Stoffe.

Die Niedersächsische Landesliste aus dem Jahr 2014 weist den Gehalt der Pestizidrückstände im Trinkwasser auf. Diese Xenobiotika sind körperfremd, lösen Immunreaktionen aus und verändern das Mikrobiom. Die Liste ist Teil der Folien.
Das Thema der Nitratbelastung wir gesondert angesprochen und dessen Gefährlichkeit für Babys und Kleinkinder erläutert.

Diese Problematik ist in den aktuellen Kläranlagen nicht zu lösen. Daher sollte jeder Selbstschutz betreiben und sein Trinkwasser filtern. Wer wissen will, wie gut der avisierte Filter ist, sollte eine Wasserprobe vor und nach Filterung auf mindestens eine Substanz im Labor testen lassen, um die Wirksamkeit zu erkennen. Den Abfall der Leitfähigkeit kann man auch mit einem ppb-Messgerät erfassen, für Xenobiotika benötigt man schon ein spezialisiertes Labor. Unter www.tagesanzeiger.ch findet man einen Artikel, der anzeigt, dass Glyphosat im Trinkwasser im Jahr 2017 bereits 3600-fach höhere Werte hat als noch 1994. Diese wird bald erlaubt sein. Ist das medizinisch oder politisch begründet?

 

Anja Noa Koch

Eosinophile Granulozyten bei Nahrungsmittelsensitivität

Ziel der Oxyvenierung ist es, die durch eosinophile Granulozyten vermittelten Entzündungsprozesse zu reduzieren, da diese mit Erkrankungen und Alterungsprozessen assoziiert sind.
Der ALCAT Test hat gezeigt und misst, dass auch Nahrungskomponenten die eosinophilen Granulozyten aktivieren. Der vorübergehende Verzicht auf diese Nahrungskomponenten hilft die Hypersensibilisierung der eosinophilen Granulozyten auf diese Komponenten zu vermindern.
Das Zusammenspiel zwischen der Ernährung und dem Mikrobiom bestimmt 80 Prozent der Immunaktivität, welche im Darm angesiedelt ist.
Die Zusatzstoffe moderner Ernährung beinhalten eine Vielzahl unkalkulierbarer Einflüsse. Ein Fastfoodbeispiel mit einem Hamburger mit Salat, Ketchup, Senf, Gewürzgurken, Käse, Fleisch und Weißbrot, einer Portion Pommes und einem Softgetränk beinhaltet mehr als 135 solcher künstlichen Zusatzstoffe oder eben Situationsvariablen.
Prof. Dr. Fasano, der das Zonulin entdeckt und als erster die Funktionalität der Zona occludens, also das Leaky Gut Syndrom, gezeigt hat, definiert auch neue Pathologien wie die Zoeliakie und die Nicht-Zoeliakie-Gluten-Sensitivität. Er hat erforscht, dass dahinter die neutrophilen Granulozyten stecken und deren Funktion wird zusammen mit der der eosinophilen Granulozyten in dem Alcat-Test erfasst. Dieser Test erfasst das angeborene Immunsystem der stillen Entzündung, worüber gastrointestinale Beschwerden, Hauterkrankungen, neurologische Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Stoffwechselerkrankungen, muskulo-skeletale Erkrankungen, die Aktivität des Immunsystems und weitere Komorbiditäten beeinflusst werden.
Im Rahmen der Begriffsklärung wird Unverträglichkeit von der Intoleranz abgegrenzt. Intoleranz ist genetisch oder enzymatisch bedingt, eine Unverträglichkeit ist eine Sensibilisierung auf Nahrungsmittel und -bestandteile, die zellvermittelt durch Rekrutierung von Immunzellen erfolgen. In diesem Fall also neutrophile und eosinophile Granulozyten. Solche Reaktionen können innerhalb von wenigen Sekunden erfolgen, wie Prof. Dr. Fasano an der Darmwand von Mäusen und Prof. Dr. Fritscher-Ravens am Menschen dargestellt haben. Der Film ist zu sehen. Wie schon im Vortrag von Frau Prof. König dargestellt, sind die Trigger der Immunreaktion die DAMPS und PAMPS, also exogene Faktoren wie Erreger, Partikel, Toxine, chemische Stoffe und endogene Faktoren wie DNA, Hitzeschockproteine, von infizierten, toten, verletzten oder gestressten nicht-apoptotischen Zellen freigesetzte endogene Moleküle, oxidativer Stress etc. Die zelluläre Abwehr muss nun antigenunspezifisch und unabhängig zwischen eigen und fremd sowie harmlos und gefährlich unterscheiden. Dazu werden die neutrophilen und eosinophilen Granulozyten sowie die Makrophagen aktiviert. Erfolgt die Reaktion verzögert, dann ist sie meistens weniger dramatisch, führt aber zu einer chronischen silent inflammation. Erfreulicherweise besitzt das angeborene Immunsystem nahezu kein Gedächtnis. Neue Forschungsergebnisse zeigen aber, dass ein einziger Fehltritt innerhalb von vier Monaten doch eine starke Erinnerung auslöst. Möglicherweise sind dafür dann doch Teile des erworbenen Immunsystem verantwortlich.
Eosinophile Granulozyten werden eigentlich von IgE-Antikörpern angelockt und sollen dann per Exocytose verschiedene cationische Kampstoffe wie MPB, ECP, EPO, EDN, EPX freisetzen. Sie können verschiedene Cytokine freisetzen wie IL2, 3,4,5,6,10,12,13,INFy,GM-CFS, SCF, TGF-a, TNF-a und Chemokine wie CCL5 (Rantes, CCL11 (Eotaxin), ENA-78/CXCLe, GRO-a. )Sie sind aber auch zur Phagozytose befähigt.
Der sogenannte Ranteswert läßt sich übrigens reproduzierbar mit der IOT normalisieren, bedarf aber der Therapiefortsetzung. (Anmerkung Dr. Wiechert mit mehreren dokumentierten Fällen in seiner Praxis)
Die dritte Form der Immunabwehr der neutrophilen, aber auch eosinophilen Granulozyten ist das Auswerfen sogenannter Netze, die im englischen NETs heißen. (Neutrophil Extracellular Trap) Diese Nets sollen von dem im Blut kursierenden Enzym DNASE-1 wieder aufgelöst werden. Das funktioniert allerdings bei einigen Autoimmunerkrankungen, vor allem beim Lupus erythematodes bei einigen Patienten nicht. Dadurch entstehen neue Autoimmunantikörper.
Das Zerplatzen der neutrophilen und eosinophilen Granulozyten im Kontakt zu Nahrungsbestandteilen auf die es bereits zu einer Hypersensibilisierung gekommen ist, lässt sich mit dem Alcat Test erfassen. Die Signifikanz für die eosinophilen Granulozyten liegt bei p<0,05.
Da die Auswirkung dieser Reaktion nicht spezifisch ist, können nahezu alle Symptome dadurch verstärkt oder ausgelöst werden. Im Vordergrund steht aber das Reizdarmsyndrom an deren Forschung Prof. Wajahat Mehal und Prof. Ather Ali führend beteiligt sind.
Der Alcat Test zeigt die Freisetzung von DNA aus peripheren Immun-Leukozyten des angeborenen Immunsystems und aktiviert darüber den Protein-Kinase-C-Pfad, der mit einigen Krebsarten, kardiometabolischen Risikofaktoren wie dem metabolischen Syndrom, (Diabetes, Übergewicht, Fettstoffwechselstörung, Bluthochruck) und der nichtalkoholischen Fettleber in Verbindung steht.
Der Einsatz der IOT hat in den getesteten Einzelfällen, in denen die Probanden das Testergebnis nicht kannten, also wie immer gegessen haben, eine deutliche Verbesserung der ausgeschütteten eosinophilen cationischen Proteine, hier EPX und der Verträglichkeit einzelner Nahrungsmittel wie Gluten und Kasein, aber auch Erythrosin, Nickelsulfat, Piroxicam, Clinoril und Tetrazyklin von stark und mittel auf gering und gar nicht erreicht.

 

Dr. med. Siddhartha Popat M.A.

Die Wiederherstellung der Hormonachse mit Hilfe der RNA-Präparate

Auf der sympathiko-adrenalen-medullären Achse werden über den sympathischen Grenzstrang, die Spinalnerven und die Blutgefäße sowie die Hypothalamus-Hypophysen-adrenocorticale Achse Informationen in die gesamte Peripherie weitergeleitet. Dazu benutzt der Körper Hormone und Cytokine. ACTH, FSH, TSH sind Beispiele für den Weg zur Nebenniere, der Schilddrüse und den Ovarien und Hoden. Hormonelle Entgleisungen müssen korrigiert werden. Objektiv messbar sind solche Entgleisungen unmittelbar mit der HRV-Analyse. Etwas verzögert und über den Tag dokumentierbar, gelingt dieses anhand der Stresshormone im Speicheltest. Auf das Cortisol bezogen, sollte dieses am Morgen seinen höchsten Wert haben und im Tagesverlauf abnehmen. Burnoutpatienten starten mit niedrigen Morgenwerten und lassen dann stark nach. Depressive Patienten berichten oft über eine abendliche oder durch Sport erzielbare Besserung, die sich dann auch in einem leichten Anstieg des Cortsols widerspiegelt.

Unter der Therapie mit RNA-Präparaten, bekannt unter dem Namen der Regeneresen, lassen sich solche Fehlregulationen gut beeinflussen. Nach einem Jahr der Behandlungsdauer sind die Ergebnisse im Verhältnis zu klassischen Therapien in Bezug auf die Messwerte der Cortisoltagesprofile und der Wiederaufnahme der beruflichen Tätigkeit beeindruckend.

Grundlage der Überlegungen sind die Entgiftung und Ausleitung, die Immunmodulation und die Organstärkung. Für die Organstärkung werden homöopathisierte Präparate aus Schweineorganen zur Regeneration des menschlichen Organs genutzt. Eine Wirkung wird in den zellulären Phasen, bei Schädigungen des homologen Zielorgans, zur Regeneration des geschwächten Zielorgans und in vorsichtiger Dosierung auch bei Dedifferenzierungsphasen erwartet. Hierfür stehen die sogenannten Injeel-Präparate zur Verfügung.

Das RNA-Konzept beruht auf den Regeneresen nach Prof. Dyckerhoff und seinen Rezepturen mit den Dyckerhoff-Extrakten. Grundlage seiner Überlegungen sind die Alterungsprozesse, die mit Veränderungen der Proteinsynthese einhergehen und das Wissen darum, dass der Stoffwechsel der Proteine im Wesentlichen durch Ribonukleinsäuren (RNA) getragen und moduliert wird.

Die Dyckerhoff-Extrakte enthalten kurzkettige Ribonukleinsäuren, die als Primer für die Zellregeneration erforderlich sind, um die Entwicklung der Zellen mittels der mircoRNA zu steuern. Diese Extrakte tragen organspezifische Informationen. Die Dyckerhoff-Extrakte werden aus neuseeländischen BSE-freien Rindern gewonnen, die zum Verzehr freigegeben sind. Das Herstellungsverfahren beinhaltet das Entfernen der Proteine, die Sterilisation des fertigen Arzneimittels, die Erhitzung der Ampulle mit wässriger Lösung für mindestens 20 Minuten auf 133 °C. Das Herstellungsverfahren ist validiert, dafür stehen in Deutschland sechs Reinraumapotheken zur Verfügung. Eine Übertragung von infektiösem Material ist ausgeschlossen!
Die Dyckerhoff-Extrakte wirken demnach direkt am betroffenen Organ, an mitbetroffenen Organen, im Regelkreis und stets auch am Immunsystem.

Als Kontraindikationen gelten die manifeste Gicht, die Unverträglichkeit bestimmter Antibiotika wie Tetracycline, Chloramphenicol und Aminoglycosidantibiotika.

Nebenwirkugnen im Sinne der Überempfindlichkeit, der Hautrötung und des Juckreizes liegen bei <1: 10.000 Applikationen.
Die heutigen 12 Phiolen entsprechen der Dosierung von ehemals 20 Ampullen.

Die Auswahl der Ampullenmischung kann nach dem Begleitheft, der Anfrage bei der Firma Dyckerhoff Pharma oder durch therapeutenspezifische Verfahren erfolgen. 50 Organextrakte stehen zur Verfügung. Die Gabe kann i.v. erfolgen. Es werden 2 x 2 Ampullen/Woche verabreicht, so dass ein Therapiezyklus innerhalb von 3 Wochen durchlaufen wird. Eine Erstattung von irgendeiner Krankenkasse ist nicht zu erwarten. Das Material so einer Serie beläuft sich auf ca. 560,- €

 

Dr. med. Antonio Carlos Romanello

Erfahrungen mit der IOT in Brasilien und Vorstellung der Rhinitis-Studie

Der. Romanello schildert seinen Kontakt zur IOT im Jahr 1989 über Dr. Kreutzer und Dr. Nowak. 2010 startete er dann als Patient bei Dr. Nowak. Als Anästhesist musste er erst die Angst vor einer möglichen Gasembolie der Lunge überwinden. Seine bemerkenswertesten Erfolge sind der Verlust des Hüftschmerzes seines 90-jährigen Vaters, der auch nach fünf Jahren noch verschwunden ist, dann die Verhinderung einer Fußamputation und das Ende einer 50-jährigen Rhinitis. Gerade die Rhinitis hat Dr. Romanello in 150 chronischen Fällen, darunter ein großer Anteil allergischer Rhinitiden, erforscht, um die Therapie in Brasilien anerkennen zu lassen. Da die Brasilianer nicht das Verständnis für eine 10-25-tägige IOT-Kur aufbringen, musste Dr. Romanello ein eigenes Therapieschema entwickeln, das sich auf 10 Tage unter Einschluss des Wochenendes bezieht. Außerdem erfolgen die Oxyvenierungen immer am Vormittag und mit einer maximalen Terminverschiebung von 20 Minuten nach hinten oder nach vorne. Bei einem Blutdruck über 150/9o mmHG und einem Blutzucker > 150 mg/dl beginnt er die Therapie nicht. Das gilt auch für akute Erkrankungen. Es wird immer eine entspannende Musik angeboten, so dass die Patienten während der Therapie meistens schlafen. Ertönt nur die entspannende Musik, dürften sich Konditionierungseffekte wie bei dem Pawlowschen Hund ergeben. Identifizierbare Allergene wurde angewiesen zu meiden. Der PEAK-Flow verbesserte sich innerhalb von 30-45 Tagen nach der letzten IOT-Anwendung im Durchschnitt um 25 %.

 

Dr. Johann Schuller MSc

Fallbericht über M. Raynaud

Die Bilder zeigen die Ausprägung an den Fingern und den Zehen sowie deren normale Durchblutung nach einer Behandlungsserie mit IOT. Seitdem sind keine neuen Anfälle aufgetreten. Eine Aufrechterhaltung dieses erfreulichen Ergebnisses sollte durch Auffrischungsserien von 3 IOT in Folge alle vier Wochen angestrebt werden.